Des Klimatariers Freude: CO2 Adé
Das proklamierte Ziel des Klimatarismus ist mit der eigenen Ernährung so wenig CO2 und somit klimaschädliche Treibhausgase wie möglich zu erzeugen. Denn nicht nur jeder Mensch, sondern auch jedes Lebensmittel hat einen individuellen CO2-Fußabdruck, der sich aus dem Anbau, der Weiterverarbeitung und dem Transport ergibt.
Jedem wird im Vorhinein klar sein, dass das argentinische Rindersteak um einiges mehr CO2 in die Luft bläst bis es auf unserem Teller liegt als die klassische deutsche Kartoffel. Doch der geübte Klimatarier geht einen Schritt weiter und stützt sich dabei auf drei entscheidende Aspekte, die wir im Folgenden kurz beleuchten möchten:
Jedem wird im Vorhinein klar sein, dass das argentinische Rindersteak um einiges mehr CO2 in die Luft bläst bis es auf unserem Teller liegt als die klassische deutsche Kartoffel. Doch der geübte Klimatarier geht einen Schritt weiter und stützt sich dabei auf drei entscheidende Aspekte, die wir im Folgenden kurz beleuchten möchten:
- Pflanzliche Lebensmittel
- Regionalität
- Saisonalität
Vegan ein Muss?
Die erste Frage, die sich dir wahrscheinlich jetzt stellt, ist: “Muss ich Veganer werden, um das Klima zu Retten?”
Die Antwort ist eine klares: Jein. Grundsätzlich, wie bei vielen Dingen im Leben, gilt auch beim Klimatarismus die Devise: Alles kann, nichts muss!
Du kannst flexibel bestimmen inwieweit du dich klimafreundlich ernährst und auf was du vielleicht verzichten möchtest. Eine Pflanzliche Ernährung hilft natürlich dabei weniger CO2 freizusetzen, da 1 kg Gurke nachgewiesenerweise nicht jahrelang gefüttert werden muss, wie 1 kg Rindfleisch. Möchtest du trotzdem nicht ganz auf Fleisch verzichten, gibt es auch hier Möglichkeiten klimabewusster zu essen. Bspw. benötigt weißes Fleisch wie Geflügel weniger Futter zum wachsen als Schwein oder Kuh und hat somit eine bessere Klimabilanz. Darüber Hinaus gibt es bereits unzählige vegane Alternativen zu Milch, Fleisch und Co., die wir hier gar nicht alle vorstellen können.
Regionale Tücken
Regional ist immer besser – klar oder? Im Bezug auf den Klimatarier ist das natürlich richtig, denn was weniger weit transportiert und kürzer gelagert werden muss, braucht weniger Energie – soweit zu dem was wir wissen.
Doch nicht alles was regional erscheint, ist es auch. Dass exotische Früchte wie Bananen, Mangos oder Avocados nicht bei Landwirt Günther auf dem nächsten Feld wachsen ist klar, aber auch viele Produkte wie Äpfel, Kartoffeln oder Kohl, die wir mit Deutschland verbinden, sind nicht zwangsläufig von hier. Viele Apfelsorten werden beispielsweise in Neuseeland angebaut, und das liegt bekanntlich nicht gerade um die Ecke. Deshalb ist es wichtig im Supermarkt auf die Länderbezeichnung zu achten, um Fehlgriffe zu vermeiden. Kaufst du generell lieber auf Wochenmarkt ein, solltest du auch hier auf explizit regionale Produkte achten. Im Zweifel einfach beim Händler deines Vertrauens nachfragen.
Doch nicht alles was regional erscheint, ist es auch. Dass exotische Früchte wie Bananen, Mangos oder Avocados nicht bei Landwirt Günther auf dem nächsten Feld wachsen ist klar, aber auch viele Produkte wie Äpfel, Kartoffeln oder Kohl, die wir mit Deutschland verbinden, sind nicht zwangsläufig von hier. Viele Apfelsorten werden beispielsweise in Neuseeland angebaut, und das liegt bekanntlich nicht gerade um die Ecke. Deshalb ist es wichtig im Supermarkt auf die Länderbezeichnung zu achten, um Fehlgriffe zu vermeiden. Kaufst du generell lieber auf Wochenmarkt ein, solltest du auch hier auf explizit regionale Produkte achten. Im Zweifel einfach beim Händler deines Vertrauens nachfragen.
Der Einkaufskorb ist voll, mit nach Regionalität überprüften, Obst und Gemüse – dann kann ja nichts mehr schief gehen. Fast! Denn neben dem Transport, schlägt gekühlte Lagerung in deinen fragilen CO2-Fußabdruck ein, wie eine Bombe – die benötigt nämlich Unmengen an Energie. Wurde dein gekaufter Apfel zwar regional geerntet, lagert dann aber 3 Monate im Kühlhaus, ist das natürlich auch nichts. Somit kommen wir zum letzten Aspekt des Klimatarismus: der Saisonalität.
Die Saison macht die Sache rund
Heimisches Obst und Gemüse ist leider den Jahreszeiten unterworfen und wächst nicht das gesamte Jahr über. Tomaten wachsen z.B. in Deutschland nur zwischen Juli und Oktober. Alles was du außerhalb dieser Zeit in den Regalen findest, hat entweder einen weiten Weg hinter sich oder kommt aus einem beheizten Gewächshaus – im schlimmsten Fall beides.
Das hört sich jetzt alles nach vielen Einschränkungen an, aber saisonales Obst und Gemüse hat neben seiner positiven Klimabilanz auch weitere Vorteile. Das Angebot ist sehr vielfältig und bereichert somit deinen Speiseplan. Probier doch z.B. mal die nussige Pastinake und lass dich überraschen, was man damit alles zubereiten kann. Darüber hinaus schmecken Obst und Gemüse, die gerade Saison haben einfach besser! Jeder weiß von was wir reden, der schon mal im Sommer in eine frische Tomate gebissen hat, während es im Winter nur geschmacklose Wassersäcke in rot zu kaufen gibt. Um herauszufinden, was wo gerade Saison hat, helfen dir eine Vielzahl an Saisonkalendern weiter.
Das hört sich jetzt alles nach vielen Einschränkungen an, aber saisonales Obst und Gemüse hat neben seiner positiven Klimabilanz auch weitere Vorteile. Das Angebot ist sehr vielfältig und bereichert somit deinen Speiseplan. Probier doch z.B. mal die nussige Pastinake und lass dich überraschen, was man damit alles zubereiten kann. Darüber hinaus schmecken Obst und Gemüse, die gerade Saison haben einfach besser! Jeder weiß von was wir reden, der schon mal im Sommer in eine frische Tomate gebissen hat, während es im Winter nur geschmacklose Wassersäcke in rot zu kaufen gibt. Um herauszufinden, was wo gerade Saison hat, helfen dir eine Vielzahl an Saisonkalendern weiter.